News rund um die 1. Herren-Mannschaft der SGL DEVILS
Neue Trainingstrikots für die 1.
Seit einigen Wochen trainiert unsere 1. nun in den neuen Trainingstrikots. Vielen Dank an Sponsor STAROTEC Gerüstbau.
Einige Impressionen gibt's hier.
Devils kassieren derben Dämpfer beim Kampf um die vordersten Plätze
9:7 Niederlage bei einem hart umkämpften Spiel in Ahaus
Nach einem erfolgreichen 6 Punkte Wochenende in Berlin wollten die DEVILS unbedingt in Ahaus nachlegen und die Serie aus 3 Siegen fortsetzen.
Guter Start in die Partie
Die DEVILS erwischten einen guten Start in die Partie und konnten im ersten Drittel eine 1:4 Führung rausarbeiten. Ein gutes Stellungsspiel und eine starke Chancenauswertung waren der Garant für die zwischenzeitliche Führung.
Devils geben Spiel aus der Hand
In den Spielabschnitten 2 und 3 gaben die DEVILS das Spiel mehr und mehr aus der Hand. Gründe dafür waren: Zu weit weg vom Gegenspieler in der Defensive, zu ungenau im Spielaufbau in der Offensive, besten Chancen wurden nicht genutzt und für Ahaus lief fast alles. Bezeichnend dazu das zwischenzeitliche 4:6. Ahaus erobert den Ball beim Spielaufbau der DEVILS und kommt durch einen ansehnlichen Volley-Schuss zum Torerfolg. Am Ende stand ein verdienter 9:7 Sieg für Ahaus auf der Anzeigentafel, bei dem die DEVILS nicht über 60 min überzeugen konnten. Gerade nach der 5:1 Führung fehlten den DEVILS spielerische Mittel, um den komfortablen Vorsprung sicher über die Zeit zu bringen.
Das nächste Heimspiel beschreiten die DEVILS gegen den aktuellen Tabellenführer Crefelder SC II.
DEVILS nun mit Kontakt zur Tabellenspitze
9:4 Sieg gegen Ahaus
Vor dem Spiel zeigte sich Trainer Schütt nervös. Zunächst trafen die DEVILS auf einen unbekannten Gegner. Dieser steht zwar in der Tabelle weiter unten, wusste aber durchaus in der Saison zu überraschen. Gerade der 9:8 Sieg gegen den Tabellenführer Düsseldorf Rams war Warnung genug. Zum anderen fehlten den DEVILS gleich 5 Leistungsträger.
Ahaus schwächt sich selber
Ahaus Kurios noch vor dem Spiel. Da die Ahauser ihre offiziellen Spielerpässe vergessen hatten, musste die Identität bei den Schiedsrichtern per Personalausweis festgestellt werden. Zwei Spieler hatten diesen nicht mit. Aus 11 Feldspielern wurden 9. Zudem sah ein Spieler der Ahauser in der 7 Minute eine rote Karte durch eine verbale Entgleisung gegenüber den Schiedsrichtern. Auf der anderen Seite zeigten sich die DEVILS gerade in dieser Phase nicht besonders clever. Bei der aus dieser Situation entstanden Überzahl (5 min plus 2 plus 2) sah man sich durch Undiszipliniertheiten einer 2:3 Unterzahl gegenüber. Nach 20 min stand es 2:2.
Taktisches und tempoarmes Spiel
Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein taktisches und tempoarmes Spiel. Die Maidy Dogs aus Ahaus stellten sich hinten rein. Bei 8 Feldspieler und in fremder Halle ein naheliegendes Mittel. Die DEVILS rannten an, ohne dabei volles Risiko zu gehen. Was sich am Ende auszahlte. 9:4 war das Endergebnis. Zum allen Überfluss, an diesem für Ahaus wohl gebrauchten Tag, verletzten sich noch der Torhüter und ein Feldspieler. Die DEVILS wünschen an dieser Stelle gute Besserung.
Für die DEVILS stehen mit den beiden Auswärtsspielen am 15./16.07 in Berlin richtungsweisenden Spiele an. Mit zwei Siegen kann man sich in der Spitzengruppe der Liga festsetzen. Bei einem Nullpunkte-Wochenende verliert man den Anschluss an die Spitze. FS
Dritter Sieg in Folge
DEVILS gewinnen mit 13:10 bei den Uedesheim Chiefs
Im Hinspiel vor heimischer Kulisse schossen die DEVILS die Chiefs mit 17:1 aus der Halle. Dennoch gab es keinen Grund überheblich in die Partie zu gehen. Zum einen ist das Spielfeld für Gastmannschaften in Uedesheim schwer zu bespielen und zum anderen ging Uedesheim mit einem stärkeren Kader in die Partie.
Viele Unterbrechungen und Strafzeiten
Durch das komplette Spiel zogen sich viel Unterbrechungen und Strafzeiten. Beide Seiten fielen durch ein starkes Überzahlspiel auf. Während die DEVILS bei eigener Überzahl mit 4 Treffern erfolgreich waren, konnten die Chiefs hier sogar 7 Treffer mit einem Mann mehr verzeichnen. Wobei den Langenfeldern in Unterzahl zwei Treffer gelangen.
Nie gefährdeter Auswärtssieg
Bei 4 gegen 4 Feldspieler waren die DEVILS in den entscheidenden Situationen zielstrebiger. Gerade im ersten Drittel vergaben die Chiefs reihenweise hochkarätige Chancen. So fuhren die DEVILS einen nie gefährdeten Auswärtssieg auf einer ungewohnten Spielfläche ein.
Im nächsten Spiel treten die DEVILS zu Hause gegen den aktuellen Spitzenreiter Düsseldorf Rams an. FS
1. Herren scheiden im Pokal aus
Mit einem Rumpfkader verlieren die DEVILS bei dem Erstligisten TGW Kassel Wizards mit 2:7
Die Vorzeichen für die Pokalpartie standen denkbar schlecht. Mit der Mindestbesetzung von 6 Feldspielern und einem Torwart reisten die DEVILS nach Kassel. Alle Beteiligten rechneten von der ersten Minute an mit einer klaren Sache. Doch so einfach war es nicht.
Kassel von Beginn an Feldüberlegen ohne dabei sich klare Torchancen zu erspielen. Am Ende des ersten Drittel stand es gerade einmal 1:0 für Kassel. Die Taktik der DEVILS ging somit auf. Kassel kommen lassen und in der eigenen Zone über ein Mann gegen Mann Spiel den Gegner zu ungefährlichen Abschlüssen von der Seite des Spielfeldes zu zwingen. Nach 30 min stand es sogar 1:2 für die DEVILS. Die Sensation lag kurzseitig in der Luft. Doch nach einer überstandenen Unterzahlsituation ließen die Kräfte spürbar nach. Das Resultat: 4 Tore in nur 3 Minuten. 5:2 Damit war das Spiel gelaufen.
Im letzten Drittel kassierten die DEVILS noch zwei Tore. 7:2 für Kassel. Ein Ergebnis mit dem die DEVILS, aufgrund des kleinen Kaders, zufrieden sein konnten.
Im nächsten Ligaspiel trifft die Mannschaft aus Langenfeld auf die Uedesheim Chiefs. Hoffentlich dann mit drei kompletten Reihen. FS
6:9 Sieg in Velbert
DEVILS holen sich in einem kampfbetonten Spiel die Punkte zurück
Nach der vermeidbaren 5:9 Pleite im Hinspiel stand für die Mannschaft vom Trainier Schütt Wiedergutmachung auf dem Zettel. Dazu konnte der Trainer, trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle, auf drei Reihen zurückgreifen.
Die DEVILS kamen gut in die Partie und konnten gleich im ersten Wechsel in Führung gehen. Dank einer konzentrierten Leistungen mit starker Zweikampfführung hieß es am Ende des ersten Drittels 3:1 für die DEVILS. Auch spielerisch war man dem Gegner heute überlegen.
Im zweiten Drittel blitzte in den ersten 10 Minuten die Stärke von Velbert auf. Schnelles Umschaltspiel, lange präzise Pässe in die Spitze und eine hohe Abschlussqualität. Die zwischenzeitliche 5:4 Führung für Velbert war das Resultat. Das Spiel stand auf der Kippe. Diesmal wendete sich das Blatt zugunsten der DEVILS, die auch dank eines starken Überzahlspiels mit einer 7:6 Führung in die Kabine gingen.
Die Schiedsrichter ließen auf beiden Seiten viel durchgehen ohne dabei ihre Linie zu verlieren. Dadurch entwickelte sich gerade im letzten Drittel ein kampfbetontes Spiel mit viel Spielfluss. Die Zuschauer sahen intensive Zweikämpfe und einige harte Checks. Gerade hier konnten die DEVILS Punkten und gehen somit am Ende völlig verdient als Sieger vom Platz.
Auf die DEVILS warten am Samstag eine schwere Aufgabe im Pokal. Hier gastiert man beim Erstligisten TGW Kassel Wizards I. FS
SGL DEVILS deklassieren Uedesheim Chiefs mit 17:1
Nach zwei vermeidbaren Niederlagen und einem Sieg zum Auftakt der Zweitliga-Saison 2017 gab es im vierten Saisonspiel für die SGL DEVILS einen ungewöhnlich hohen Kantersieg. Mit 17:1 fertigten die Teufel den Erstligaabsteiger SV Uedesheim Chiefs ab, der nur zu Anfang der Partie in der Lage war, Gegenwehr zu leisten.
Ein Auftakt nach Maß: Nach nur 36 Sekunden klingelte es bereits im Tor der Uedesheimer, Moritz Matzkies sorgte mit dem ersten Torschuss der Partie für die frühe Führung der Langenfelder. Die Gäste, die sich von Beginn an eher auf die Defensive und Konterangriffe konzentrierten, durften gut vier Minuten später den Ausgleich bejubeln – großen Anlass zur Freude gab es im weiteren Spielverlauf für die Chiefs allerdings nicht mehr. Trotz einer eher mittelmäßigen Mannschaftsleistung im ersten Spielabschnitt gingen die DEVILS durch drei Treffer von Christian Kretschmann und Viktor Uhl mit einer 4:1-Führung in die erste Drittelpause.
Ab dem zweiten Drittel übernahmen die Langenfelder dank einer Leistungssteigerung vollends die Kontrolle auf dem Spielfeld. Die Gäste kamen nur noch vereinzelt zu Tormöglichkeiten, die Hausherren wiederum hätten deutlich mehr Tore erzielen können und müssen. So ging es mit „nur“ 9:1 in die nächste Drittelpause. Marius Limper, Henk Ginsberg, Kevin Heller, Moritz Matzkies und Christian Kretschmann erzielten die Treffer für die DEVILS.
Im letzten Spielabschnitt änderte sich am Spielverlauf kaum etwas. Die Langenfelder beschäftigten die Defensive der Chiefs, die Uedesheimer kamen nur durch vereinzelte Konter zu Tormöglichkeiten. Entsprechend kassierten die Gäste noch weitere Gegentreffer, acht an der Zahl, ohne selber zu einem Torerfolg zu kommen. Kevin Heller mit drei, Moritz Matzkies mit zwei sowie Christoph Hermes, Christian Kretschmann und Marius Limper mit jeweils einem Tor sorgten für den mehr als deutlichen 17:1-Endstand.
Trotz des deutlichen Sieges müssen die DEVILS die nun anstehende mehrwöchige Spielpause nutzen, um an den vorhandenen Defiziten zu arbeiten. Um das von Trainer Thomas Schütt ausgegebene Saisonziel, die Teilnahme an den Play-Offs, zu erreichen, muss vor allem das Defensivspiel noch verbessert werden. Am 29. April haben die Teufel die Möglichkeit, gegen die Velbert Commanders, eines der Spitzenteams der 2. Bundesliga Nord, ihre bis dahin hoffentlich gesteigerte Form unter Beweis zu stellen. Das Hinspiel in Langenfeld entschieden die Commanders mit 9:5 für sich. Eröffnungsbully im Velberter Sportzentrum ist um 19:00 Uhr. TM
1. Herren kassieren erneut unnötige Heimniederlage
Zweites Heimspiel, zweite Niederlage! Mit dem festen Grundsatz angetreten, die unglückliche und absolut vermeidbare Heimniederlage in der Auftaktpartie gegen Berlin vergessen zu machen, traten die DEVILS vor heimische Kulisse gegen die Commanders aus Velbert an.
Die Vorzeichen für die Partie gegen den Lokalrivalen waren vor allem personell sehr gut. Gleich 15 Feldspieler und 2 Torhüter standen auf Seiten der DEVILS auf dem Spielberichtsbogen. Damit war die Devise von Trainer Schütt klar: Das Spiel mit viel Tempo möglichst schnell machen.
Umso unverständlicher war dann das, was in den ersten Minuten des Spiels passierte. Bereits in der 2. Minuten nutzten die Gäste die Schlafmützigkeit der Heimmannschaft aus, um die Führung zu erzielen. Viel zu weit stand man auch in der Folge von den jeweiligen Gegenspielern weg und so war es vor allem Florian Moths im Kasten der DEVILS zu verdanken, dass man bis zur 10. Minute „nur“ einem 0:2 Rückstand hinterherlief. Erst nach und nach fanden die Langenfelder zu ihrem Spiel und konnten die Partie ausgeglichener gestalten. Christian Kretschmann (10.) erzielte das zwischenzeitliche 1:2 und nach einem weiteren Gegentreffer, war es Kevin Heller (13.) vorbehalten, das 2:3 zu erzielen. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die erste Pause.
Im zweiten Drittel sollte sich dann eine komplett andere DEVILS-Mannschaft präsentieren. Lauffreudig und zweikampfstark gingen die Schützlinge von Trainer Schütt ans Werk. Die Gäste aus Velbert konnten immer weniger für Entlastung sorgen. Die fast logische Konsequenz war, dass nach dem schnellen Ausgleich von Kretschmann (21.), Matzkies in der 24. Minute die Hausherren, erstmals an diesem Tag, in Führung brachte. Diese konnte zwar durch Velbert ausgeglichen werden, jedoch war es wieder Kretschmann (38.) der seine Farben erneut in Führung schoss. Somit ging es mit einer bis dahin absolut verdienten 5:4 Führung in die letzte Pause.
Trainer ermahnte sein Team die Konzentration und das Tempo aufrecht zu erhalten und Velbert nicht wieder in die Partie zu lassen. Für das letzte Drittel tauschten die DEVILS dann ihren Torhüter. Für den entkräfteten Moths stand nun Tobias Jelden zwischen den Pfosten. Doch was dann passierte erinnerte leider wieder an die bittere Heimniederlage gegen Berlin. Pomadig, chaotisch und teilweise undiszipliniert zeigten sich die Langenfelder in diesem Drittel. Mitunter völlig planlos liefen sie über das Feld. Das wussten die Velberter mit ihrer ganzen Erfahrung natürlich zu nutzen und zudem begünstigt durch unnötige Strafen seitens der DEVILS, gelang es ihnen recht problemlos und ohne größere Gegenwehr Tor um Tor zu erzielen. Bis zur 49. Minute gelang es den Commanders 4 Tore zu erzielen. Damit hatten sie innerhalb von 10 Minuten aus einem 4:5 Rückstand eine recht komfortable 8:5 Führung herausgeschossen. Als dann auch noch in der 52. Minute das 5:9 fiel, war der Drops endgültig gelutscht und wieder schaute man nach Abpfiff auf Seiten der DEVILS in fragende Gesichter.
Es wird wohl eine Zeit dauern, um das erneut desolate letzte Drittel zu verdauen und die Ursachen dafür zu ergründen. Eines ist jedoch klar, so wird man sicherlich in der 2. Bundesliga keine wesentliche Rolle beim Kampf um vordere Tabellenplätze spielen. Eine „Leistung“ die allen zu denken geben sollte!
Das einzig Positive: Schon nächste Woche beim Heimspiel gegen den Erstligaabsteiger aus Uedesheim haben die DEVILS die Gelegenheit auf Wiedergutmachung. TS
Deutlicher Erfolg im ersten Pokalspiel
DEVILS gewinnen 12:2 und kommen eine Runde weiter
In der ersten Pokalrunde gastieren die DEVILS bei der zweiten Mannschaft der Düsseldorf RAMS. Die RAMS spielen eine Liga unter den DEVILS in der Regionalliga West. Im Vorfeld warnte Trainer Thomas Schütt trotz des Klassenunterschiedes nicht überheblich zu agieren. Zudem forderte er von seinen Spieler das Tempo im Spiel hoch zu halten.
Das erste Drittel gestaltet sich ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Am Ende stand dennoch ein 3:0 für die DEVILS. Dies lag in erster Linie an dem starken DEVILS-Keeper Florian Moths, der sich mit vielen Paraden auszeichnete und nur knapp ein Shoutout verfehlte. Auf der anderen Seite hatte die DEVILS bei zwei haltbaren Schüssen von Ginsberg Glück, dass der Ball ins Tor sprang. Zudem gelang ein Tor in Unterzahl durch Limper.
Im zweiten und dritten Drittel zeigte sich mehr und mehr der Klassenunterschied auf der Fläche. Die DEVILS fortan konsequenter in den Zweikämpfen. Auch im Passspiel waren die DEVILS in den Spielabschnitten spielüberlegen. Am Ende stand ein 12:2 auf der Anzeigetafel. Ein verdienter Erfolg, der vielleicht etwas zu deutlich ausfiel, da die Düsseldorfer einige Tore zu leicht herschenkten.
Am kommenden Sontag treffen die DEVILS auf die Commanders aus Velbert. FS
Die Torschützen der DEVILS: 4 Tore Limper; Viktor Uhl und Ginsberg jeweils 2 Tore; Heller, Gladbach, Matzkies, Seybold je 1 Tor
Klarer Auswärtssieg der 1. Herren
Spielbericht aus der Pflugbeilarena
Am Samstag gastierten die DEVILS in der Pflugbeilarena in Oberhausen bei der Zweitvertretung der Miners. Nach dem sehr unglücklichen Saisonstart gegen Berlin waren die Langenfelder auf Wiedergutmachung aus. Auch die Oberhausener hatte ihr erstes Saisonspiel sehr deutlich mit 3:17 bei den Rams verloren. Entsprechend motiviert und engagiert gingen beide Teams zu Werke. Bereits mit der ersten Offensivaktion gelang der Führungstreffer aus Langenfelder Sicht. Daraufhin entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei sich die Rheinländer deutlich mehr Abschlussqualitäten zeigten und zur Drittelpause eine vermeidlich beruhigende 5:1 Führung herausschießen konnten. Jedoch täuschte dieses Zwischenergebnis über einige Undiszipliniertheiten und ein Mangel an Konzentration hinweg. Dass sich das Ergebnis so deutlich gestaltete lag vor allem an Tobias Jelden, der mit einigen Paraden glänzen konnte und dem an diesem Tage sehr guten Unterzahlspiel der DEVILS, welches leider in Folge zunehmend in den Fokus rückte. Einige Male musste auch das Aluminium retten.
Obwohl in der Pause von Trainer Jenner, der den abwesenden Thomas Schütt bestens vertrat, angesprochen wurde, sich von der Strafbank fernzuhalten und mehr Disziplin an den Tag zu legen, passierte das genaue Gegenteil. Bis zur 30. Minuten spielten die DEVILS komplett in Unterzahl, teilweise sogar in doppelter Unterzahl. Immer wieder leistete man sich unnötige Fouls, die von den sehr konsequent pfeifenden Schiedsrichtern geahndet wurden. Dementsprechend füllte sich der Spielberichtbogen mit Torerfolgen. Die Miners konnte in dieser Phase auf 5:7 verkürzen. Dabei hätte es auch noch schlimmer kommen können für die DEVILS, aber zum Ende des Drittels besannen sie sich auf ihre höhere spielerische Qualität und konnten bis zum letzten Pausenpfiff wieder auf 10:5 wegziehen.
Trotz des immer noch beruhigen Vorsprungs wurde in der Kabine deutlich zur Sprache gebracht, dass man das Spiel nun ruhig und diszipliniert abwickeln sollte. Dieses Mal fanden die mahnenden Worte des Trainers Gehör und die DEVILS blieben der Strafbank fern. Im letzten Drittel entwickelte sich ein munteres Scheibenschießen, bei dem man aber ab und an auch die Miners zum Tore schießen einlud. Am Ende des Schützenfestes stand selbst für unsere Sportart ungewöhnliches 8:17 auf der Anzeigentafel. Ein Ergebnis was den DEVILS sicherlich zu denken geben muss. So gut die Offensive am heutigen Tag funktionierte, so katastrophal war die Tatsache, dass man sich trotz des Spielstandes so oft zu Undiszipliniertheiten hinreißen ließ. Wahrlich hätte das gegen einen anderen Gegner deutlich schlimmer enden können. Hier wird in den nächsten Wochen zu arbeiten sein. Dennoch am Ende des Tages stand ein verdienter Auswärtserfolg der DEVILS in den Büchern und ließ den mehr als unglücklichen Saisonstart gegen Berlin zumindest ein Stück weit vergessen. TS
Die Torschützen der DEVILS: Viktor Uhl 4 Tore; Heller und Schmalen jeweils 3 Tore; Ginsberg, Limper und Kretschman jeweils 2 Tore; Hermes ein Tor.