Was ist Karate?
Karate, eine alte Kampfkunst mit Ursprüngen, die bis etwa 500 n. Chr. zurückreichen, hat eine faszinierende Geschichte der Entwicklung und Verbreitung erlebt. Seine Anfänge liegen in den gymnastischen Übungen chinesischer Mönche, die sich der Selbstverteidigung ohne Waffen widmeten. Diese Kunst, die sich im Laufe der Zeit entwickelte, wurde nicht nur als eine Methode der physischen Verteidigung angesehen, sondern auch als ein Weg zur Selbstfindung. Der Begriff "Karate-Do", übersetzt als "der Weg der leeren Hand", symbolisiert nicht nur die Tatsache, dass der Praktizierende keine Waffen trägt, sondern auch einen ethischen Anspruch. Das "leere" in "Karate" verweist darauf, dass der Karateka bestrebt sein sollte, sein Inneres von negativen Gedanken zu befreien, um angemessen auf alle Lebenssituationen reagieren zu können.
Während Karate seinen Ursprung in China hatte, fand es im 19. Jahrhundert seinen Weg nach Okinawa, wo es mit der einheimischen okinawanischen Tradition und dem chinesischen Shaolin Quanfa verschmolz. Diese Synthese führte zu verschiedenen Stilrichtungen, von denen die bekanntesten Goju Ryu, Shito Ryu, Shotokan und Wado Ryu sind. Unter diesen hat sich das Goju Ryu durch seine charakteristischen Techniken auf kurze Distanz und seine Verbindung von Härte und Weichheit einen Namen gemacht. Gegründet von Chojun Miyagi, wurde es 1933 offiziell vom Dainippon Butokukai anerkannt und registriert.
Im frühen 20. Jahrhundert wurde Karate in Japan zu einem organisierten Kampfsport mit eigenen Regeln und Traditionen. Doch seine fernöstliche Philosophie blieb integraler Bestandteil des Trainings und Wettbewerbs. Der wahre Zweck des Karate liegt nicht im Sieg oder der Niederlage, sondern vielmehr in der persönlichen Entwicklung durch Selbstbeherrschung und Konzentration sowie in der Achtung des Gegners.
Karate ist also nicht bloß eine Sportart oder Selbstverteidigungstechnik; vielmehr ist es eine Schule des Charakters. Dies wird deutlich durch den Leitspruch der Japan Karate Association: "Das oberste Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage – der wahre Karatekämpfer erstrebt die Vervollkommnung seines Charakters."
Karate, eine alte Kampfkunst mit Ursprüngen, die bis etwa 500 n. Chr. zurückreichen, hat eine faszinierende Geschichte der Entwicklung und Verbreitung erlebt. Seine Anfänge liegen in den gymnastischen Übungen chinesischer Mönche, die sich der Selbstverteidigung ohne Waffen widmeten. Diese Kunst, die sich im Laufe der Zeit entwickelte, wurde nicht nur als eine Methode der physischen Verteidigung angesehen, sondern auch als ein Weg zur Selbstfindung. Der Begriff "Karate-Do", übersetzt als "der Weg der leeren Hand", symbolisiert nicht nur die Tatsache, dass der Praktizierende keine Waffen trägt, sondern auch einen ethischen Anspruch. Das "leere" in "Karate" verweist darauf, dass der Karateka bestrebt sein sollte, sein Inneres von negativen Gedanken zu befreien, um angemessen auf alle Lebenssituationen reagieren zu können.
Während Karate seinen Ursprung in China hatte, fand es im 19. Jahrhundert seinen Weg nach Okinawa, wo es mit der einheimischen okinawanischen Tradition und dem chinesischen Shaolin Quanfa verschmolz. Diese Synthese führte zu verschiedenen Stilrichtungen, von denen die bekanntesten Goju Ryu, Shito Ryu, Shotokan und Wado Ryu sind. Unter diesen hat sich das Goju Ryu durch seine charakteristischen Techniken auf kurze Distanz und seine Verbindung von Härte und Weichheit einen Namen gemacht. Gegründet von Chojun Miyagi, wurde es 1933 offiziell vom Dainippon Butokukai anerkannt und registriert.
Im frühen 20. Jahrhundert wurde Karate in Japan zu einem organisierten Kampfsport mit eigenen Regeln und Traditionen. Doch seine fernöstliche Philosophie blieb integraler Bestandteil des Trainings und Wettbewerbs. Der wahre Zweck des Karate liegt nicht im Sieg oder der Niederlage, sondern vielmehr in der persönlichen Entwicklung durch Selbstbeherrschung und Konzentration sowie in der Achtung des Gegners.
Karate ist also nicht bloß eine Sportart oder Selbstverteidigungstechnik; vielmehr ist es eine Schule des Charakters. Dies wird deutlich durch den Leitspruch der Japan Karate Association: "Das oberste Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage – der wahre Karatekämpfer erstrebt die Vervollkommnung seines Charakters."
KiKa-Beitrag mit Schahrzad Mansouri
Hier ein kleiner KiKa-Beitrag zum Thema Karate; zusammen mit Schahrzad Mansouri. Schahrzad ist 9-fache Deutsche Meisterin und 6-fache Shotokan World-Cup Siegerin, langjährige Bundesjugendtrainerin und aktuell die Trainerin des KDNW-Landeskaders. Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, Schahrzad bringt jedoch die wesentlichen Aspekte des Karate sehr schön auf den Punkt.
Beim Aufruf des Videos werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals gesendet. Daher ist es möglich, dass Zugriffe gespeichert und ausgewertet werden. Detaillierte Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Beim Aufruf des Videos werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals gesendet. Daher ist es möglich, dass Zugriffe gespeichert und ausgewertet werden. Detaillierte Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.