Therapieformen
Die Therapeutinnen und Therapeuten unseres Teams sind vielfältig qualifiziert, so dass wir Ihnen ein breites Spektrum verschiedener Therapieformen anbieten können - so behandeln wir Sie stets befundgerecht und optimal auf Ihren Bedarf abgestimmt! Damit Sie wissen, was sich hinter den Therapien verbirgt, stellen wir sie Ihnen hier in Kürze vor. Fragen zu unserem Angebot beantworten wir Ihnen jederzeit gern im persönlichen Gespräch.
Funktionsgymnastik im Wasser zur Behandlung diverser orthopädischer und neurologischer Krankheitsbilder. Durch das Training im Wasser wird die Schwerkraft weites gehend aufgehoben wodurch Wirbelsäule und Gelenke entlastet werden und schmerzhafte Bewegungen erheblich leichter ausgeführt werden können.
Es ist das Ziel der krankengymnastischen Behandlung nach Bobath durch die Bahnung physiologischer Bewegungsabläufe eine verbesserte Haltungskontrolle und selektive Bewegungen zu erreichen, um so koordinierte und effiziente Bewegungsabläufe zu begünstigen, damit es beim Patienten zu zielgerichteten Aktivitäten kommen kann (z.B. Greifen, Laufen). Krankhafte Bewegungsmuster (Spastik) werden gehemmt, um physiologische Bewegungen wieder anzubahnen. Die Therapieform Bobath wird vor allem bei Patienten mit neurologischen Beschwerden eingesetzt, da sie noch mal spezifischer auf die Problematik eingehen kann. (z.B. Schlaganfall, MS, Parkinson…)
Ist ein Teilbereich der manuellen Therapien.
Durch gezielte Mobilisation und Manipulation kann die Funktion blockierter Gelenke, primär im Bereich der Wirbelsäule, wiederhergestellt werden.
Eine Therapie von Krankheitssymptomen unter Einwirkung von speziellen Strom- u. Wärmeformen. Findet Anwendung zur Mehrdurchblutung, Schmerzlinderung und der allgemeinen Entspannung.
Eine weitere Elektrotherapie ist der Ultraschall, bei dem durch Longitudinalwellen ein Druckwechsel im Gewebe erzeugt wird. Anwendung zur Schmerzlinderung, Heilungsförderung und zur Geweberegeneration.
Hier werden jeweils auf die individuellen Beschwerden und physischen Voraussetzungen abgestimmte Trainingsprogramme an eigens zu diesem Zweck konstruierten Therapie-Trainingsgeräten aktiv einstudiert. Durch die Zusammenarbeit mit dem angrenzenden Studio und die Nutzung der Geräte, können wir unseren Patientinnen und Patienten eine große Variation von Übungen zeigen.
Beim Kinesio-Taping werden Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen mittels eines elastischen, selbsthaftenden Bandes (ohne Wirkstoffe) behandelt. Gerade bei Bewegungsunsicherheiten kann das Tape am Anfang auch eine leichte stabilisierende Funktion bieten. Dazu wird nach ausführlicher Anamnese und verschiedenen Tests das Band auf den Stellen des Körpers angebracht, an denen es die gewünschte Wirkung am besten entfalten kann. Ein mehrtägiges Tragen des Tapes ist meist erforderlich. Sie können damit aber trotzdem Duschen, Baden, in die Sonne, Sauna oder zum Sport gehen, sofern keine anderen Gründe dagegen sprechen.
Überbegriff für verschiedene Behandlungstechniken/-methoden der Physiotherapeuten. Das Ziel dieser Therapieform ist, den Patienten am Ende ein eigenes Übungsprogramm für zu Hause gezeigt zu haben, so dass sie präventiv und selbständig ihre Muskulatur aufbauen können um weitere Beschwerden zu lindern oder gar zu vermeiden.
Eine Streichmassage, bei der in Abwechslung zwischen Schub- und Entspannungsphasen entlang der Lymphbahnen massiert wird, wodurch der Lymphfluss gefördert wird und Wasseransammlungen im Gewebe abgeleitet werden. MLD hat eine stark entspannende, schmerzlindernde, wohltuend beruhigende Wirkung und regt die eigene Abwehr an. Durch das abtransportieren der Wasseransammlungen kann die MLD auch für eine bessere Beweglichkeit im behandelten Gebiet sorgen.
Die manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Auffindung (Erkennung) und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen (Gelenkblockaden und muskuläre Verspannungen) am Bewegungsapparat dienen.
Sicherlich eine der bekanntesten Entspannungsmethoden. Durch die Massage werden verspannte Muskelpartien gelockert, die Durchblutung gefördert und Schmerzen gezielt behandelt.
Die Ohrakupunktur ist ein spezielles Akupunkturverfahren der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Diagnostik und Therapie finden ausschließlich an der Ohrmuschel statt. Durch eine gezielte Ohrakupunktur kann der Energiefluss in den Meridianen und dadurch auch das Wohlbefinden und die Gesundheit des Patienten verbessert oder wiederhergestellt werden.
Die Abkürzung PNF steht für: Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation, und bedeutet das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur. Gemeint ist damit in der Physiologie die Reizbildung und -leitung im nervalen und muskulären System für ein sinnvolles Zusammenspiel aller Muskeln und Gelenke des Körpers.
Bei der Schlingentischtherapie wird die Schwerkraft aufgehoben indem Teile des Körpers oder der ganze Körper in Schlingen gehängt wird wodurch Wirbelsäule und Gelenke entlastet werden und schmerzhafte Bewegungen nun erheblich leichter ausgeführt werden können.
Die Schlingentischbehandlung wird angewendet bei Schmerzen (besonders bei Wirbelsäulenbeschwerden wie Bandscheibenvorfällen, Halswirbelsäulenproblemen, Schulterschmerzen und Hüftgelenksproblemen), Lähmungen und Kontrakturen.
Die Behandlungsmethode nach Katharina Schroth beinhaltet besondere Elemente um eine Skoliose (Fehlstellung der Wirbelsäule) spezifisch zu behandeln. Mit einer Technik der dreidimensionalen Aufrichtung, die die entsprechende Muskulatur dehnt oder kräftigt, versucht der Therapeut/die Therapeutin eine Wirbelsäulenkorrektur zu erzielen. Die Nutzung der Drehwinkelatmung als Verstärkung zur Wirbelsäulenkorrektur über die angrenzenden Rippen hilft bei der Aufrichtung der verkrümmten Wirbelsäule.
Ein Teil unserer Therapeut*innen ist spezialisiert auf das Behandeln und Zusammenarbeiten mit Sportlern. Die Sportler werden sportartspezifisch behandelt und für den Wettkampf vorbereitet.
Bei der Vojta-Methode wird das Gehirn angeregt angeborene, gespeicherte Bewegungsmuster zu aktivieren mit dem Ziel der Verbesserung der Muskelfunktion, besonders an der Wirbelsäule. Diese hat ebenfalls Einfluss auf die Bewegung von Armen, Beinen, Händen, Füßen, aber auch auf das Schlucken (Trinken/Essen). Die Therapeutin übt in verschiedenen Ausgangslagen gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen aus. Durch Kombination und Variation der Auslösungszonen und Ausgangsstellungen wird die Therapie individuell an den Patienten (Säugling/Kind/Erwachsener) angepasst.
Weitere Infos zur Vojta-Methode bei Kindern