News rund um die 1. Herren-Mannschaft der SGL DEVILS
Saisonauftakt verpatzt!
1. Herren starten mit unnötiger Niederlage in die neue Saison
Zum Auftakt der neuen Saison der 2. Bundesliga Nord empfingen die DEVILS die Buffalos aus der Bundeshauptstadt. Die Vorzeichen für die Auftaktpartie waren eigentlich gut. Der Kader hat zur kommenden Saison einiges an Tiefe gewonnen. So kehrte Thomas Schmalen von einer beruflichen Auszeit zurück ins Team und mit Christian Kretschmann konnte Trainer Thomas Schütt kurzfristig starke Unterstützung in seiner Mannschaft willkommen heißen.
Nach einer langen und sehr intensiven Vorbereitungsphase gingen die DEVILS motiviert ins Spiel gegen eine Berliner Mannschaft.
Das Spiel begann recht zerfahren und definierte sich vor allem über Zweikämpfe und wenig konstruktiven Spielfluss. Es brauchte dementsprechend ein Powerplay, welches das Heimteam zur Führung nutzen konnte. Brendel traf in der 10. Minute. Das auch die Gäste das Spiel mit der nummerischen Überzahl verstanden, zeigten sie zum ersten Mal in der 15 Minute und glichen zum 1:1 aus. Allerdings ließen sich die DEVILS davon nicht beeindrucken und waren in der Folge das dominante Team und markierten durch Seybold (18.) und Uhl (20.) die bis dato verdiente 3:1 Führung. Zudem hielt Jelden seinen Kasten sauber und parierte einige gute Schüsse der Hauptstädter.
Im 2. Drittel wollten die Langenfelder genau da weitermachen, wo sie aufgehört hatten. Allerdings zeigten die Berliner gerade in Überzahl immer wieder ihre Klasse, besonders Marcel Müller zeigte nun seine Treffsicherheit. Durch einen Doppelschlag konnten sie das Ergebnis auf der Anzeigetafel wieder ausgeglichen gestalten. In der Folge entwickelte sich ein regelrechter Schlagabtausch, ein munteres Rauf und Runter war die Folge. Zwischenzeitlich räumte Jelden sein Kasten nach einer sehr guten Leistung und machte absprachegemäß Platz für Florian Moths. Es dauert bis zur 32. Minuten ehe die Langenfelder wieder jubeln konnten. Schmalen erzielte durch einen Konter das 4:3 und nur zwei Zeigerumdrehungen später konnte der alte 2-Tore Vorsprung wiederhergestellt werden. Uhl (34.) traf zum 5:3. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die letzte Pause.
In dieser appellierte Trainer Schütt die Konzentration aufrecht zu erhalten und weiter aufs Tempo zu drücken. Allerdings schienen die Spieler diese mahnenden Worte nicht verinnerlicht zu haben, denn in der Folge übernahmen die Berliner zunehmend die Spielkontrolle. Der Anschlusstreffer zum 6:5 konnte zwar noch durch Ginsberg (48.) mit dem 7:5 beantwortet werden. Dann verloren die DEVILS aber vollends den Zugriff auf das Spiel und innerhalb von nur einer Minute (!) gelangen den Berlinern 3 Treffer und gingen somit das erste Mal an diesem Nachmittag in Führung. Mit einer Auszeit versuche der Trainer sein Team wachzurütteln, was auch kurzfristig gelang. Heller konnte in der 55. Minute ausgleichen. Doch die Antwort der Berliner ließ nicht lange auf sich warten. Die Buffalos gingen in der 56. Minute erneut in Führung. Als dann Kretschmann (58.) mit seinem ersten Tor für die DEVILS den erneuten Ausgleich erzielte, hatten sich wohl alle Beteiligten auf ein Unentschieden eingerichtet. Als dann aber die Berliner 90 Sekunden vor Schluss eine Strafe für zu viele Spieler auf dem Feld von den sehr gut pfeifenden Schiedsrichtern verhängt bekamen, ergab sich für die Rheinländer eine große Chance auf den Sieg. Zumal mit der ausgesprochenen Strafe – entsprechend der Regularien – auch ein Penalty einherging. Dieser wurde leider vergeben, aber es blieben noch gut 90 Sekunden Überzahl für den möglichen Siegtreffer. Wer jetzt aber dachte, dass es die Langenfelder waren, die den Lucky Punch setzen würden, sah sich bitter getäuscht. Durch einen Ballverlust an der Mittelinie und einem daraus resultierenden Konter erzielte Müller mit seinem vierten Treffer des Tages den Siegtreffer.
Sichtlich gefrustet verließen die Langenfelder nach dieser absolut unnötigen und vermeidbaren Niederlage das Feld in der Gewissheit, dass sie selber und niemand anders für diesen Ausgang verantwortlich waren. TS
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Herzlichen Glückwunsch
zum Regionalliga-Meistertitel 1999
Wir freuen uns schon auf die kommenden Meisterfeiern.
"Devils verlieren Skaterhockey-Krimi"
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Berlin zwingt erste Mannschaft ins Penaltyschießen
Am Samstag war der etwas überraschende Tabellenletzte aus Berlin zu Gast, spielten sie doch in der vergangenen Spielzeit noch in Liga eins. Allerdings trügt dieses Bild etwas, da die Büffel schon ihr sechstes und damit letztes Auswärtsspiel der regulären Saison bestritten, und diese allesamt mit einem Rumpfkader zumeist recht deutlich aus der Hand geben mussten.
Gegen Langenfeld war dies natürlich nicht der Fall, volle drei Reihen inklusive Topscorer Fabian Rudloff und DEL-Spieler Marcel Müller plus zweier Goalies sollten eine harte Nuss für unsere Teufel werden. Entsprechend motiviert starteten die Gäste deutlich besser ins Spiel und legten innerhalb von nur sieben Minuten drei Treffer vor, sehr stark begünstigt von zu passiv agierenden Langenfeldern. Erst ein grober Schnitzer im Aufbau der Gäste ermöglichte Matzkies den ersten Torerfolg (10.). Nachdem zu Beginn des Spiels eine doppelte Überzahl nicht zum gewünschten Ziel geführt hatte, genügte nun ein präziser Pass durch die Box von Gladbach bei einfacher Überzahl, den Matzkies dieses Mal ins leere Tor schieben durfte. Nun zwar etwas besser im Spiel, dennoch nicht zwingend genug, ließ man zum Ende des Drittels Berlin wieder sträflich agieren und durfte mit einem 2-4 Rückstand zum ersten Pausentee.
Trainer Schütt schien in der Pause die passenden Worte gefunden zu haben, so präsentierten sich im zweiten Spielabschnitt die Hausherren deutlich stärker. Der stark aufspielende Neuzugang Kevin Heller markierte mit einem Doppelschlag (22./23.) erst den Ausgleich, kurz darauf war es wieder Gladbach mit einem starken Pass, den Limper zur Führung nur noch vollstrecken musste (26.). In den nächsten Minuten spielten sich die Teufel zahlreiche Chancen heraus, vergaben diese jedoch bis Kruber endlich eine Lücke fand und mit einem Schlenzer in die lange Ecke vollstreckte (35.). Quasi postwendend nutzten die Berliner allerdings die nächste Chance um den alten Abstand wiederherzustellen, mit dem es dann auch in die zweite Pause ging. Hier war dann auch Schluss für Torhüter Moths, der für die ungünstigen Luftverhältnisse schlicht zu viele Schüsse parieren musste.
Im letzten Drittel hütete nun Tobias Jelden das Tor der Teufel, der wie Moths einen guten Job machte. Zunächst lief auch alles nach Plan, mit Ablauf eines Überzahlspiels erzielte Matzkies das 7-5 (50.), dann machte Henrik Hermes auf Zuspiel seines Bruders Christoph den vermeidlichen Deckel drauf (51.). Aus unerklärlichen Gründen versagte nun leider die Defensive der Teufel für fünf Minuten, und die Berliner das Spiel aus. Die letzten Minuten waren dann eine wilde Offensivschlacht, in der das Spiel beinahe zu Gunsten einer Mannschaft entschieden worden wäre, es dann aber doch bei einem über das ganze Spiel betrachtet leistungsgerechten Unentschieden blieb.
In der Lotterie behielten dann schlussendlich die Büffel die ruhigeren Hände, verwandelten drei von fünf Versuchen, die Teufel hingegen zwei von drei. Besonders sehenswert war der Treffer von Marcel Gimler, der seine starke Partie auf der ungewohnten Verteidigerposition mit einem „Forsberg“ krönte, den Torwart also verlud und locker mit einer Hand am Schläger einschob. Den zweiten Treffer für Langenfeld konnte Heller mit einem platzierten Schuss ins Eck verbuchen.
Jetzt haben die Teufel erstmal Pause und können sich in aller Ruhe auf das Rückspiel in Berlin vorbereiten, dass erst am 02. Juli stattfindet.