SGL DEVILS – Damen 1
vormals 1. Damenbundesliga
SGL DEVILS Damen auf der Zielgeraden
Souveräner Sieg gegen Bockumer Bulldogs
Im ersten Spiel der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft konnten sich die SGL DEVILS Damen mit 10:2 deutlich gegen die Bockumer Bulldogs durchsetzen.
Zwar begannen die Langenfelderinnen etwas verhalten und ließen den Gästen somit unnötig viel Raum für Konter, doch dies änderte sich in der 8. Spielminute. Marie Goldschmidt hämmerte den Ball auf Vorlage von Kathrin Arnemann ins Tor. Der Knoten war geplatzt und das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr in die Hälfte der Bockumer. Diese waren dem kontinuierlichen Druck nur bedingt gewachsen und so fielen in den letzten 10 Minuten noch fünf weitere Tore für die DEVILS – Jana Bagusat (2x), Anna Goldschmidt, Marie Schuler (2x) – bei nur einem Gegentreffer. Mit einem verdienten 6:1 ging es in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann ebenfalls offensiv, denn man wollte den Bockumer Bulldogs nicht die Chance geben, aufzuschließen. Dieser Gedanke war von Erfolg gekrönt. Jana Bagusat und Anna Goldschmidt erhöhten in den ersten beiden gespielten Minuten auf 8:1 – erst mal ein beruhigendes Polster. Trotz vielen weiterer guten Chancen für die DEVILS sollte es zunächst bei diesem Stand bleiben. Stattdessen konnte Bockum noch einmal jubeln, und sich für den andauernden Kampfgeist mit dem zweiten Treffer des Tages belohnen.
Im Schlussdrittel gaben beide Teams noch einmal Gas. Bockum, um vielleicht doch noch einmal aufzuholen und Langenfeld, weil man sich das gute Ergebnis nicht durch unnötige Gegentore verderben lassen wollte. Trotzdem blieb das Drittel erst einmal torlos, wenn auch nicht unspannend. In den letzten beiden Spielminuten waren es dann aber doch noch einmal Nadine Herweg und Tanja Golebiowski, die auf den 10:2 Endstand erhöhten.
Auch wenn das Ergebnis ein wenig zu deutlich ist und dem Kampfgeist der Bockumer Bulldogs nicht ganz gerecht wird, fahren die DEVILS nun mit einem komfortablen Kissen nach Krefeld. Mit einem Sieg am kommenden Wochenende, könnten sie den Traum von der Deutschen Meisterschaft schon im zweiten Spiel der Final-Serie (Best of Three) einfahren. Anpfiff in Krefeld ist am 25. November um 14.00 Uhr. Gedrückte Daumen sind dann natürlich wieder gern gesehen. PM
"Devils-Damen stehen im Finale"
Die Rheinische Post berichtete über den erfolgreichen Saisonabschluss der DEVILS-Damen
"Inline-Skaterhockey: Devils Damen im Meisterschaftsfinale"
Die Wochenpost berichtete über die erfolgreichen Playoffs der Damen
SGL Devils Damen stehen nach Sieg in Berlin im Finale um die Deutsche Meisterschaft
Nach dem 11:0 im Hinspiel machten die Devils in Berlin mit einem ebenso deutlichen 0:9 (0:2/0:4/0:3) Auswärtssieg den sprichwörtlichen Sack zu und stehen nun als erstes Team im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Da es im zweiten Halbfinale zwischen den Assenheim Patriots und den Bockum Bulldogs Unentschieden steht, entscheidet nächste Woche das dritte Spiel, wer der Gegner der SGL DEVILS sein wird.
Trotz des Vorteils im Rücken, das erste Spiel deutlich gewonnen zu haben, mahnte Trainer Sebastian Raufuß seine Mannschaft von Beginn an mit voller Konzentration zu spielen. Ziel war ganz klar, mit einem Sieg in Berlin ein drittes Spiel überflüssig zu machen und die Zeit für die Vorbereitung für die Finalspiele zu nutzen. Die Partie startete dennoch etwas schleppend, trotz höherem Spielanteil kämpften die DEVILS zunächst mit dem ungewohnten Boden, dem titschenden Ball und ein bisschen mit sich selbst.
So fiel der erste Treffer durch Anna Goldschmidt auch erst in der 12. Minute, ein Distanzschuss ins rechte obere Eck. Berlin stand in der kleineren Halle in der Verteidigung vor dem Tor kompakter und so waren es vor allem Schüsse aus der zweiten Reihe, die gefährlich wurden. So auch das Tor zum 0:2, eine klassische Bogenlampe, die aufgrund von fehlender Sicht für Berlins Goalie, direkt im Tor landete. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Drittelpause.
Trotz der Führung konnte Langenfeld mit der Leistung bisher noch nicht zufrieden sein, zu wenig gefährlich die Offensive, zu selten effektives Zusammenspiel. Die Pausenansprache schien auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, denn der Mittelabschnitt gestaltete sich wesentlich dynamischer und somit auch torgefährlicher. In der Folge konnten die DEVILS durch Anna Goldschmidt (3x) und Tanja Golebiowski auf 0:6 erhöhen. Goalie Eva Schmachtenberg hatte auch in diesem Abschnitt eher weniger Bewegung und machte im Schlussdrittel Platz für Melanie Malewski.
Die letzten 20 Minuten schlossen sich nahtlos an das Mitteldrittel an, Langenfeld mit mehr Ballbesitz und Zug zum Tor, Berlin defensiv mit einigen Konterversuchen, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Dafür punkteten die Langenfelderinnen noch mal. Die Schwestern Anna Goldschmidt (2x) und Marie Goldschmidt sorgten für den 0:9 Endstand.
Die ersten beiden Schritte auf der Zielgeraden zur Meisterschaft sind geschafft, nun heißt es sich konzentriert weiter auf die wichtigsten Spiele der Saison vorbereiten. Während die zweite Halbfinal-Paarung am kommenden Wochenende ins dritte Spiel geht, können die DEVILS nun noch einmal fokussiert ins Training gehen, um dann (hoffentlich) auch die Schritte 3 und 4 erfolgreich zu machen. Fest steht, dass das erste Spiel der Best-of-Three Finalserie am Wochenende 18./19.11. in Langenfeld stattfinden wird – der genaue Zeitpunkt folgt in Kürze. PM
Gelungener Start in die Play-off-Serie
Nach einer fast perfekten Vorrunde (11 Siege aus 12 Spielen und einem Torverhältnis von 86 zu 26), geht es für die SG Langenfeld DEVILS nun um alles. In den Play-Offs stehen sich die vier besten Teams der 1. Damenbundesliga gegenüber, alle mit dem einen Ziel: Deutscher Meister zu werden. Die Langenfelderinnen starten als Tabellenerste mit einem bestens bekannten Gegner: den Spreewölfen Berlin. Während Langenfeld beide Spiele der Meisterschaftsrunde für sich entscheiden konnte, gingen die Berlinerinnen zuletzt im Pokalfinale als Sieger vom Platz. Ein Pokal steht also schon in Berlin – und wenn es nach den DEVILS geht, sollte es auch bei dieser Zahl für dieses Jahr bleiben.
Als Tabellenerste hatten die DEVILS das Heimspielrecht im ersten Play-Off Halbfinal-Wochenende sicher. Berlin reiste mit kleinem Kader (7 + 1) an, aber das allein sagt ja noch nicht viel. Langenfeld mit 3 Reihen und 2 Goalies und dem festen Willen, ein besseres Spiel als im Pokalfinale abzuliefern. Kurzum, das Vorhaben gelang. Die Offensive der Gastgeber sorgte für mächtig Wirbel in den Reihen der Berlinerinnen und resultierte in 6 Toren, allein in den ersten 20 Minuten. Auch im zweiten Drittel waren die Devils das dominantere Team, die wenigen Kontermöglichkeiten der Spreewölfe wurden rechtzeitig gestört oder endeten spätestens bei Goalie Eva Schmachtenberg. Mit 9:0 ging es in die zweite Pause. Richtig spannend wurde es dann auch im Schlussdrittel nicht mehr, zwei schöne Treffer noch für die DEVILS und das war es dann auch.
11:0 – mit diesem Ergebnis hätte man nicht unbedingt gerechnet. Sich nun aber für das Rückspiel kommende Woche in Berlin auf der sicheren Seite zu wähnen, wäre mehr als fahrlässig. Schließlich standen am heutigen Tag etliche Leistungsträger der Spreewölfe nicht auf der Fläche. Wenn der komplette Kader in Berlin am Start und nicht auf dem Eis ist, wird es erfahrungsgemäß wieder ein spannendes, enges Spiel werden, bei dem jede der beiden Mannschaften potenziell gewinnen kann.
Nichtsdestotrotz fährt es sich mit dem Heimsieg im Gepäck natürlich um einiges angenehmer nach Berlin, als wenn man einem Rückstand in der Best-Of-Three-Serie hinterherrennen muss. Dieses Wochenende darf sich also noch gefreut werden, bevor dann wieder die Vorbereitung auf das zweite, möglicherweise schon entscheidende Spiel am 4. November in Berlin ansteht. PM
Tore
1:0 Anna Goldschmidt (Marie Schuler)
2:0 Anna Goldschmidt
3:0 Jana Bagusat (Tanja Golebiowski)
4:0 Anna Goldschmidt
5:0 Kathrin Arnemann (Nadine Herweg)
6:0 Tanja Golebiowski (Jana Bagusat)
7:0 Marie Mayr (Jana Bagusat)
8:0 Anna Goldschmidt (Nele Herweg)
9:0 Jana Bagusat (Fenja Giesler)
10:0 Jana Bagusat (Tanja Golebiowski)
11:0 Nele Herweg (Kerstin Holzapfel)