SGL DEVILS – Damen 1
vormals 1. Damenbundesliga
Pokalkrimi mit bitterem Ausgang für die Devils
Die Neuauflage des Pokalkrimis aus dem vergangenen Jahr „Spreewölfe Berlin gegen SGL DEVILS“ bot alles an Spannung auf, was ein Hockeyspiel ausmacht. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und kämpften bis zur letzten Minute. Am Ende gewann die Mannschaft, die es an diesem Tag ein kleines bisschen mehr wollte.Aber zurück zum Anfang. Dass dieses Spiel kein Selbstläufer werden würde, war von Beginn an klar. Nicht nur waren die Spiele zwischen beiden Mannschaften schon immer hart umkämpft (aber stets fair), sondern es war für die Berlinerinnen auch das dritte Mal in Folge, dass sie im Finale um den ISHD-Pokal standen – dass sie darauf brannten, den Pott diesmal mit nach Hause zu nehmen, war klar. Doch auch die DEVILS hatten sich das Projekt Titelverteidigung auf die Fahne geschrieben, unterstützt von den mehr als gut aufgelegten und lautstarken mitgereisten Fans.
Den besseren Start erwischte Berlin, nach 5 Minuten stand es 1:0. Insgesamt wirkte der Gegner in diesem Drittel wacher, gefährlicher. Bei den Devils fehlte vor allem der Torabschluss. Keine Schüsse, keine Tore – so einfach ist es manchmal. Und so blieb es erst einmal bei diesem Zwischenstand. Das zweite Drittel gestaltete sich ähnlich. Berlin vor allem mit Kontervorstößen, Langenfeld noch immer mit zu wenig gefährlichen Schüssen aufs Tor. Und so dauerte es bis zum Mitte des Drittels bis Captain Anna Goldschmidt den lang ersehnten Ausgleich zum 1:1 im Netz der Berlinerinnen versenkte. Leider konnten die Berlinerinnen im gleichen Drittel allerdings wieder den alten Abstand herstellen, indem sie eine Strafzeit-bedingte Unterzahl der Devils clever ausnutzten. Es ging also ins alles entscheidende Schlussdrittel.
Um mehr Druck ausüben zu können, stellten die Devils nun auf 2 Reihen um. Der erste Treffer des Drittels gehörte dennoch den Spreewölfen: 3:1 – war das schon die Entscheidung? Mitnichten! Anna Goldschmidt, vom Sturm in die Verteidigung gerückt, nutzte den Platz aus den hinteren Reihen nur wenige Sekunden nach dem Gegentor zum sehenswerten 3:2 Anschlusstreffer. Weitere 5 Minuten später der Ausgleich. Wieder war es Anna Goldschmidt, die den von Team und Fans gefeierten erneuten Ausgleich – und nur wenig später sogar die 3:4 Führung erzielte. Wenn es nach den DEVILS ginge, könnte nun, rund 7 Minuten vor Ende des Spiels, abgepfiffen werden. Aber es wäre kein Pokalkrimi, wenn nicht die Spreewölfe noch einmal zurückkommen würden. Leider machten es die DEVILS den Berlinerinnen auch ein wenig einfach, wieder ins Spiel zurück zu kommen. Anstatt Ruhe ins Spiel zu bringen und die Führung über die verbleibenden Minuten zu retten, spielten sie insgesamt zu aufgeregt, es passierten Fehler und diese wurden von Berlin eiskalt genutzt. Erst der erneute Ausgleich und dann – in den letzten 2 Minuten – der Siegtreffer für Berlin.
Eine bittere Niederlage, nachdem man sich so zurückgekämpft hatte, aber auch ein verdienter Sieg für Berlin. In jedem Fall ein spannendes Spiel, bei dem es niemandem langweilig werden konnte. Wir gratulieren an dieser Stelle den Spreewölfen ganz herzlich, so von Ex-Pokal-jetzt-Vizepokal-Sieger zu Ex-Vizepokal-jetzt-Pokalsieger.
ISHD-Spielbericht – Bilder vom Spiel (Danke an Carsten Pothmann)
Und die Saison ist ja noch nicht vorbei. Das große Ziel, die deutsche Meisterschaft, steht erst noch an. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass sich beide Mannschaften in den Play-Offs wieder begegnen.
Ein großes DANKE geht an dieser Stelle an unsere Fans, die Abteilung und alle, die im Fan-Bus mit nach Krefeld gefahren sind und auf der Tribüne eine echte Pokalfinal-Kulisse gezaubert haben. Wenn schon nicht wir, dann seid auf jeden Fall IHR - unsere Fans - Pokalsieger. Das war ganz großes Kino und wir würden uns freuen, wenn wir in den Play-Offs wieder auf euch zählen dürfen. Dann hoffentlich auch mit dem passenden Ergebnis auf dem Platz. Vielen Dank auch an unsere 1. Herren, die gemeinsam mit DEVILS-Sponsor Starotec Gerüstbau, nicht nur Daumen gedrückt, sondern auch für zusätzliche Motivation gesorgt haben. Die DEVILS-Familie ist eben die beste.
Und damit genug gesagt - wir konzentrieren wir uns jetzt auf das noch verbleibende Spiel (Samstag in Menden) und auf die Play-Offs, damit wir euch dann wieder großartige Hockeyspiele und natürlich Siege bieten können. PM
Erstes Saison-Highlight steht an: Es ist Pokal-Final-Wochenende
In einer bislang sehr erfreulich verlaufenden Saison aus Sicht der SGL DEVILS Damen (aktuell Platz 1 in der Meisterschaftsrunde, mit nur einer Niederlage aus 11 Spielen) steht am kommenden Samstag, den 30. September ein besonderes Highlight an.
Im Pokal-Finale treffen die DEVILS auf die Spreewölfe Berlin, ein altbekannter Gegner – nicht nur aus diversen Saisonspielen, sondern auch aus dem Vorjahres-Pokalfinale. Bereits zum dritten Mal in Folge stehen die Berlinerinnen im ISHD-Pokal-Finale und sind nach zwei 2. Plätzen, mehr als motiviert, endlich den „Pott“ in die Hauptstadt mitzunehmen. Die Voraussetzungen dazu stimmen allemal, denn man sollte sich von dem aktuellen 4. Tabellenplatz nicht täuschen lassen.
Die Spreewölfe sind der wahrscheinlich härteste Gegner in dieser Saison, mit hochklassigen Spielerinnen und großen Ambitionen auf Titel und Pokal. Schon in den letzten Jahren waren die Begegnungen zwischen DEVILS und Spreewölfen immer hart umkämpft, die Chancen auf den Sieg immer ausgeglichen. Im Vorfeld einen Favoriten (abseits von persönlichen Vorlieben und Fan-sein) auszumachen ist rein faktisch daher nicht möglich. Beide Mannschaften haben es verdient, im Finale zu stehen und werden sich ein spannendes Duell um den Pokal liefern, soviel ist sicher. Und das freut zumindest die Zuschauer.
Ebenfalls fest steht, dass die DEVILS im Vergleich zu den letzten beiden Spielen am Samstag noch einmal eine Schippe drauflegen müssen, um den Pokalsiegertitel erfolgreich verteidigen zu können. Zwar waren die Siege gegen Kaarst (6:2) und Düsseldorf (0:6) gut für die Sicherung des Tabellenplatzes, das Spiel der Langenfelderinnen allerdings alles andere als ansehnlich. Hier ist also noch Luft nach oben, um auch die allerletzte Schwerfälligkeit aus der Sommerpause abzuschütteln und mit viel Tempo und Siegeswillen in das Pokalfinale am Samstag zu starten.
An begeisterten und begeisternden Zuschauern wird es zumindest nicht fehlen: Der Verein hat extra einen „Fan-Bus“ nach Krefeld organisiert, für alle, die sich den anstehenden Pokalfight nicht entgehen lassen möchten (Abfahrt 12.15 KAG-Parkplatz). Danke schon jetzt für diese Aktion. Dass die DEVILS-Familie die besten Fans hat, steht schon jetzt außer Frage. Wir geben alles, um euch ein tolles Spiel (und hoffentlich Grund zur Freude) zu liefern. PM
DEVILS Damen im Pokalendspiel
Nicht vergessen: 30.9. in Krefeld!
Saisonhöhepunkt Nr. 1 für unsere Damen. Am 30.9. finden in der Arena Horkesgath die Pokalendspiele 2017 statt. Wie im Vorjahr treffen die DEVILS Damen um 15 Uhr auf die Spreewölfe aus Berlin. Um unsere Mädels zahlreich und lautstark unterstützen zu können, werden wir gemeinsam mit der Mannschaft im Bus anreisen. Wer mitfahren möchte kann sich per Mail an pokalfinale@sgldevils.de einen oder mehrere der begehrten Plätze sichern (10 Euro/Person inkl. Eintritt, Abfahrt 12.15 Uhr, Rückfahrt ca. 18.15 Uhr). Krachinstrument nicht vergessen! So muss es doch klappen mit der Titelverteidigung!
Übrigens: Auf unserer facebook-Seite läuft gerade eine Ticket-Verlosung (3 x 2 Tickets inkl Busanreise). Wer kein facebook hat, kann in die Mail an pokalfinale@sgldevils.de auch die Antwort zur Gewinnspielfrage "Wer ist der aktuelle Titelträger im ISHD Damenpokalwettbewerb?" setzen und nimmt automatisch ebenfalls an der Verlosung teil. Die glücklichen Gewinner werden rechtzeitig vor dem 30.9. informiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
SGL Devils Damen: Das Ende der Sommerpause …
… wurde am Samstag in heimischer Halle mit einem Sieg gegen die Spreewölfe Berlin eingeleitet. Zwar merkte man den Langenfelderinnen die lange spielfreie Zeit an, dennoch konnten sie sich am Ende verdient mit 6:2 durchsetzen.
Zwar gingen die DEVILS durch einen frühen Treffer von Marie Schuler schon in der ersten Minute in Führung, taten sich im Anschluss doch schwer, gegen die nur mit 7 + 1 Spielerinnen angereisten Berlinerinnen zu punkten. Die Europa-Pokal-Dritten standen in der Verteidigung kompakt und kam immer wieder für schnelle Konter vor das Tor der DEVILS. So dauerte es bis zum 16. Spielminute bis Kerstin Holzapfel durch einen Fernschuss auf 2:0 erhöhte.
Die Spreewölfe ließen sich davon nicht unterkriegen und nutzten ihrerseits eine Unachtsamkeit in der Defensive für den 2:1 Anschlusstreffer in der letzten Minute vor der ersten Drittelpause. Chancenverwertung extrem ausbaufähig - so könnte man die Pausenanfrage in aller Kürze zusammenfassen. Gesagt, getan. Nach gerade einmal 2 Minuten gespielter Zeit brachte ein Treffer von Jana Bagusat die 3:1 Führung. So ganz schien der Knoten allerdings noch nicht geplatzt, denn trotz vieler wirklich guter Chancen auf Seiten der DEVILS trafen erst noch einmal die Gäste zum 3:2. Das wollten die Devils dann doch nicht auf sich sitzen lassen und so war es Anna Goldschmidt, die zum 4:2 Zwischenstand traf.
Im Schlussdrittel blieb Langenfeld weiter dominant, mit Luft nach oben, was den Torabschluss angeht. Zwei Tore durch Tanja Golebiowski und Jana Bagusat (und eines, das nicht gegeben wurde) später, dann der Endstand zum 6:2.
Das Ergebnis hätte aus Sicht der Langenfelderinnen gern etwas höher ausfallen können, aber am Ende zählen die 3 Punkte auf dem Weg in die Play-Offs. Also Häkchen dran und bis zum nächsten Spiel weiter an der Torgefährlichkeit arbeiten. Schließlich findet das nächste Heimspiel schon am kommenden Sonntag, 17.9.2017 um 15:30 Uhr gegen die Crash Eagles Kaarst statt. PM
Als Tabellenführer in die Sommerpause
DEVILS Damen siegen in Berlin
Die SGL DEVILS Damen ließen in Berlin nichts anbrennen und festigten mit dem 2:5 (0:3/1:2/1:0) Auswärtssieg den Platz an der Tabellenspitze der 1. DBL.
In einer hart umkämpften Partie erwischten die DEVILS Damen den besseren Start: Noch in der ersten Spielminute fiel das erste Tor für die Gäste aus Langenfeld durch Marie Mayr (Vorlage Stefanie May). Fast wirkten beide Seiten ein wenig überrascht, man hatte sich irgendwie auf ein längeres „Hin-und-Her“ eingestellt. Aber gut, wenn man nun schon einmal so angefangen hatte, sollte es gern so weitergehen. Zumindest aus Sicht der DEVILS. So war es Steffi May (Vorlage Tanja Golebiowski), die in Überzahl in der 7. Spielminute auf 0:2 erhöhte. Anschließend waren die DEVILS ihrerseits etwas zu ungestüm, was zu ein wenig Unterzahlspiel führte, die Dank konsequenter Verteidigung aber torlos überstanden wurde. Stattdessen legte Tanja Golebiowski im Anschluss Anna Goldschmidt zum 0:3 auf.
Das zweite Drittel begann wie das erste: Nämlich mit einem schnellen Tor für Langenfeld. Diesmal netzte Tanja Golebiowski (Vorlage Marie Schuler) selbst ein. Das Spiel wurde nun etwas intensiver, auch körperlich, sodass Langenfeld im weiteren Spielverlauf die Reihen umstellen musste, um die Ausfälle zu kompensieren. Hier zeigte sich wieder einmal der Vorteil eines breit aufgestellten Kaders, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Gegen Ende des Drittels, war es dann auch Fenja Giesler, die den Treffer zum 0:5 erzielte. Mit Abpfiff konnten die Spreewölfe dann auch selbst noch einmal jubeln, ein Überzahl-Tor sorgte für den 1:5 Zwischenstand.
Im letzten Drittel blieb es spannend, mit Chancen auf beiden Seiten, Strafzeiten blieben auch nicht aus, sodass den Zuschauern einiges geboten wurde. Tore blieben allerdings Mangelware. Ein Treffer gegen Ende des Drittels brachte die Spreewölfe noch einmal auf 2:5 heran, doch dabei sollte es dann auch bleiben.
Insgesamt ein spannendes, engagiertes Spiel von beiden Teams, die sich auf dem Feld nichts schenkten. Die Spiele zwischen Langenfeld und Berlin bleiben weiterhin spannend – und es wird ja noch ein paar Begegnungen geben. Das Rückspiel in Langenfeld findet am 9. September statt und auch im Pokalfinale am 30. September in Krefeld werden sich die beiden Mannschaften wieder gegenüberstehen. Für die DEVILS bleibt zudem mitzunehmen, dass man sich, auch wenn man nicht mit voller Frau-Stärke antreten und/oder Verletzungen zu kompensieren hat, auf eine gut aufgestellte Mannschaft verlassen kann, die auch in der Breite funktioniert. PM
Den Spielbericht der ISHD mit allen Daten, Fakten & CO findet ihr hier.