SGL DEVILS – Damen 1
vormals 1. Damenbundesliga
DEVILS Damen punkten wieder in der Liga
8:3 gegen Düsseldorf Rams
Die bisherige Saison im Meisterschaftsbetrieb war für die DEVILS eine glatte Achterbahnfahrt, Siege und Niederlagen wechselten sich immer wieder ab. Nur konsequent, dass nach der Niederlage gegen Bockum nun gegen die Düsseldorf Rams ein Sieg folgte. Wobei, erwartet hatten dies im Vorfeld wohl nur die wenigsten.
Allerdings traten die Nachbarn aus der Landeshauptstadt nicht gerade in Höchstbesetzung an. Gegen sechs Feldspielerinnen + Goalie wirkte die Bank der DEVILS mit 9+2 geradezu voll. Das war ein anderer Gäste-Kader, als man ihn zuletzt gewohnt war – und auch daran mussten sich die Langenfelderinnen erst einmal gewöhnen. Diesmal waren es die Rams, die sehr defensiv aufspielten und dann in schnellen Konteraktionen vor dem Tor für Unruhe sorgen. So trennten sich die Damen nach dem ersten Drittel auch nur mit 1:1.
Besser, vor allem was die Torausbeute anbelangt, gestaltete sich das zweite Drittel. Zwar spielten sich weite Teile des Geschehen auf Seiten der Rams ab, doch Ruhe in den eigenen Reihen wollte sich so recht nicht einstellen. Dafür setzte es endlich mehr Treffer für die DEVILS, die nicht nur schön anzusehen waren, sondern auch den Ergebnisstand endlich nach oben schraubten. Beruhigens auch, dass die Langenfelderinnen selbst eine 2:4 Unterzahl torlos überstanden und dafür in eigener Überzahl punkten konnten. Mit 4:1 ging es in die zweite Pause.
Wirklich in Gefahr war der Sieg nun tatsächlich nicht mehr. Den Gästen merkte man das kräftezehrende Spiel mit nur wenigen Feldspielern und vielen Torschüssen an, die DEVILS nun häufig frei vorm Tor oder mit Fernschüssen erfolgreich. Mit 4 Toren für Langenfeld bei nur 2 Toren für die Rams, freuten sich die DEVILS am Ende über einen 8:3 Heimsieg.
Sicher nicht das schönste Hockeyspiel ever, am Ende zählen jedoch die Punkte und dass man einen weiteren wichtigen Schritt weg vom Abstieg getan hat. Und natürlich fährt es sich mit einem Sieg im Rücken gleich noch einmal so positiv gestimmt zum Pokalfinale.
Für die DEVILS trafen heute
1:0 Stefanie May (Marie Mayr)
2:1 Marie Mayr (Kerstin Holzapfel)
3:1 Stefanie May (Marie Mayr)
4:1 Kerstin Holzapfel
5:1 Pina Kehren (Marie Schuler)
6:2 Marie Mayr (Fenja Giesler)
7:2 Pina Kehren (Kathrin Arnemann)
8:3 Kathrin Arnemann
DEVILS Damen lassen Punkte in Bockum
Am heißesten Tag des Jahres blieben die SGL DEVILS bei den Bockum Bulldogs am Ende glücklos. Bei Temperaturen um die 33 Grad setzte sich das Heimteam mit 4:1 durch. Dabei wäre durchaus mehr drin gewesen.
Trotz knapper Personallage aufgrund von Urlaub und gesundheitlichen Ausfällen, Trainer Sebastian Raufuß konnte auf acht Spielerinnen sowie zwei Torhüter zurückgreifen, starteten die Devils mit dem Ziel vor Augen heute nicht umsonst in das schweißtreibende Match zu gehen. Um Kräfte zu schonen gab der Trainer eine defensive Spielweise vor, um bei Gelegenheit auf schnelle Konter umzuschalten. Das bedeutete natürlich gleichzeitig viel Arbeit für die Torhüter, die – um dies vorweg zu nehmen – beide ihre Aufgabe sehr gut meisterten. Zunächst ging die Taktik auf: Bockum mit mehr Chancen, jedoch ohne zählbaren Treffer. Doch auch die DEVILS kamen zu ihren Chancen und gingen dank eines einem beherzten Konterlaufs von Stürmerin Lisa Maiellaro mit 0:1 in Führung.
Leider sollte es nicht so positiv für die Langenfelder weitergehen. In Unterzahl gelang den Gastgebern ein Doppelschlag und auf einmal hieß es 2:1 für Bockum. Für die SGL DEVILS mehr als unglücklich – und unnötig, lief man nun einem Rückstand hinterher. Statt eines Ausgleichs konnten die Bulldogs ihre Führung im zweiten Drittel noch auf 3:1 ausbauen, sodass die Langenfelder im letzten Drittel ihre Spielweise öffnen mussten, um selbst noch zu punkten. Zwei Tore Unterschied sind im Skaterhockey zwar „Nichts“, dennoch sollte es heute nicht mehr zu einer Wende reichen: Am Ende blieb der Sieg mit 4:1 bei den Bockum Bulldogs
Trotz gutem Start häuften sich im Laufe des Spiels Unkonzentriertheit und individuelle Fehler auf Seiten der DEVILS. Natürlich darf man auch die äußeren Rahmenbedingungen dank hochsommerlicher Temperaturen nicht außer Acht lassen, doch es bleibt das Gefühl: Hier wäre mehr drin gewesen. So wurden wichtige Punkte im Meisterschaftsmodus vergeben.
Die nächste Gelegenheit sich auf den Tabellenrängen zu verbessern, bietet sich den DEVILS am 18. September. Dann allerdings wartet auch wieder ein „schwerer Brocken“: Die Düsseldorf Rams werden zum Rückspiel in Langenfeld erwartet. Am 24. September folgt dann ein Highlight der Skaterhockey-Saison der Damen: Das Pokal-Finale gegen die Spreewölfe Berlin.
SGL DEVILS Damen starten mit Sieg aus der Sommerpause
Am letzten Ferienwochenende in NRW war auch die Sommerpause für die Skaterhockey Damen der SGL DEVILS beendet. Der aktuell Tabellen-Vorletzte traf auf den Tabellenletzten, die Assenheim Patriots. Während in nationalen und internationalen Wettbewerben das Abschneiden der Langenfelderinnen in dieser Saison sehr positiv war (4. Platz bei dem Europapokal, Erreichen des Pokalfinales am 24. September), blieben die Ergebnisse im Meisterschaftsbetrieb bisher hinter den eigenen Erwartungen zurück. So war der Anspruch von Trainer Sebastian Raufuß auch ganz klar: Ein Sieg musste her.
Mit drei Reihen, darunter Neu-Zugang Kerstin Holzapfel, waren die Damen zumindest personell den mit 7+1 Spielerinnen angereisten Damen aus Assenheim überlegen. Langenfeld startete mit raschen Wechseln und machten von Beginn an Druck auf das Tor der Gegner. Dies zeigte schnell den gewünschten Erfolg: Pina Kehren brachte die Vorlage von Sturmpartnerin Lisa Maiellaro im Netz der Patriots zur 1:0 Führung unter. Im weiteren Spielverlauf gab es zahlreiche weitere Großchancen für die DEVILS, doch es sollte noch bis zur letzten Minute des ersten Drittels dauern, bis Anna Goldschmidt die Führung auf Vorlage von Nele Herweg zum 2:0 ausbauen konnte.
Im zweiten Drittel zeigte sich ein ähnliches Bild. Viele Chancen für Langenfeld, aber auch die Patriots spielten das Spiel offen mit und prüften Goalie Melanie Malewski mit gefährlichen Konter-Vorstößen. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, bei dem in diesem Abschnitt erst die Patriots den 2:1 Anschlusstreffer durch einen abgefälschten Schuss bejubeln konnten, bevor Steffi May auf Vorlage von Kerstin Holzapfel den alten Abstand wiederherstellte.
Wer dachte, die Patriots würden aufgrund der geringen Anzahl an Spielerinnen im Schlussdrittel müde werden, sah sich getäuscht. Langenfeld musste bis zur letzten Minute wachsam bleiben. Nachdem die Gäste erneut auf 3:2 herankommen konnten, erhöhte noch einmal Steffi May, diesmal auf Vorlage von Anna Goldschmidt auf 4:2. Spannend wurde es noch einmal in den letzten Minuten, als Assenheim wiederum durch einen abgefälschten Schuss auf 4:3 verkürzen konnte. Bei diesem Ergebnis sollte es dann jedoch auch bleiben.
Ein Spiel, das am Ende knapper ausfiel als es hätte sein müssen. Gefühlt hätten die DEVILS auch mindestens 14 Tore erzielen können, allein der Abschluss war nicht präzise genug. Diese Ineffektivität vor dem Tor gilt es vor den nächsten Spielen abzustellen, wenn man in der Tabelle noch ein wenig nach oben klettern möchte. Ansonsten war es für das erste Spiel nach der langen Sommerpause durchaus in Ordnung, die Reihen haben gut zusammengespielt und am Ende zählt nicht die Höhe des Siegs, sondern, dass die Punkte in Langenfeld bleiben.
Das nächste Spiel findet schon am kommenden Wochenende, dem 27.8. statt (Anpfiff ist um 13:00 Uhr). Dann treten die SGL DEVILS Damen in Krefeld bei den Bockum Bulldogs an. Bockum spielt in dieser Saison sehr stark auf und steht aktuell auf einem sicheren zweiten Tabellenplatz mit 6 Siegen bei nur 2 Niederlagen. Dennoch haben sich die DEVILS vorgenommen, bei dem gastgebenden Favoriten nichts liegen zu lassen. Man darf also gespannt sein, wie sich das Spiel entwickeln wird.
Weiter keine Punkte in der Liga
Damen unterliegen Düsseldorf Rams mit 5:3
Am vergangenen Wochenende hieß es für die SGL DEVILS Damen zum letzten Mal vor der Sommerpause die Skates schnüren. Man war zu Gast bei den Düsseldorf Rams.
Die in der Liga bisher ungeschlagenen Landeshauptstädterinnen traten gewohnt sicher und kompakt auf. Nichtsdestoweniger, niemand ist perfekt und in der letzten Saison konnten die DEVILS schon unter Beweis stellen, dass man durchaus mit den Gastgebern mithalten kann.
Langenfeld startete auch diesmal mit einer sehr defensiv ausgerichteten Taktik und überließ den Rams in weiten Teilen die Räume, um auf wenige, dafür hoffentlich gefährliche Konter zu setzen. Das Geschehen spielte sich daher überwiegend auf Seiten der DEVILS ab, die zwar insgesamt gut verteidigten, jedoch zwei Gegentreffer nicht verhindern konnten. Mit 2:0 ging es in die erste Pause. Das zweite Drittel zeigte sich etwas ausgeglichener, sowohl was die Strafzeiten (je 2 Minuten auf beiden Seiten), als auch was die Torausbeute anbelangt. Beide Teams trafen 2 Mal, der Zwischenstand lautete folgerichtig 4:2 für die Gastgeber. Auch im letzten Drittel, in dem die DEVILS nun von der Defensive in eine etwas offenere Spielweise wechselten, war das Ergebnis ausgeglichen: 5:3 zum Abpfiff.
Der Sieg für die Rams geht auch in dieser Höhe in Ordnung, zwar hatten die DEVILS selbst auch noch einige gute Chancen auf dem Schläger – allein waren diese nicht zwingend genug. Die Chancenverwertung hat also noch Luft nach oben, ein Grund die Köpfe hängen zu lassen ist das Ergebnis allerdings nicht. Auch wenn ein Blick in die Tabelle offenbart, dass nicht erst seit diesem Spiel jeder Punkt zählt, wenn man am Ende der Saison unter den besten 4 Teams stehen und um die Play-Offs mitspielen möchte. In der anstehenden Sommerpause haben nun alle ausreichend Zeit den Kopf freizubekommen und mit frischem Elan Ende August wieder in die letzten Spiele zu starten.